Mauthausen

„Wohin sollten wir nach der Befreiung?“ Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945

Sonderausstellung, 21.09.2015 - 30.11.2015

Die Ausstellung wird im ehemaligen Krankenrevier der KZ-Gedenkstätte Mauthausen gezeigt.

„Wohin sollten wir nach der Befreiung?“ Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945

Mit der Ausstellung "Wohin sollten wir nach der Befreiung? Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945" lenkt der International Tracing Service (ITS) Bad Arolsen den Blick auf das Schicksal Überlebender der NS-Verfolgung, des Holocaust und der Zwangsarbeit, die von den Alliierten „Displaced Persons“ (DPs) genannt wurden. Mehr als zehn Millionen DPs befanden sich nach 1945 in Europa. Die eigens eingerichteten DP-Camps wurden für sie zu Zwischenstationen. Die Überlebenden rangen darum, das Erlittene zu bewältigen und sich zugleich auf die Zukunft zu orientieren. In den DP-Camps etablierten sie Strukturen von Kindergärten bis hin zu Theatern, die auch den außerordentlichen Lebenswillen der Menschen dokumentieren. Die Ausstellung verwebt in zahlreichen Stationen alliierte Strategien mit verschiedenen Aspekten der DP-Geschichte sowie Biografien.

Die Ausstellung „Wohin sollten wir nach der Befreiung?“ wurde aus Mitteln der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) gefördert und von einem internationalen Expertengremium wissenschaftlich begleitet.