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Projekt-Mitarbeiter*in (m/w/d) für Visuelle Quellen zur Geschichte des KZ Gusen
(25h, befristet bis 31.12.2026) am Standort Wien gesucht
Aufgabe und Ziel der Sammlungen der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist es, die Quellen zur Geschichte des Konzentrationslagers samt dessen Außenlager, sowie der Gedenkstätten zu bündeln, zu systematisieren, zu erschließen, zu erhalten und für die Nachwelt zu sichern.
Im Rahmen des Projektes Visuelle Quellen zur Geschichte des KZ Gusen sollen Daten in der Fotodatenbank der KZ-Gedenkstätte Mauthausen überprüft, korrigiert, gefiltert und beschlagwortet werden. Zudem sollen Fotografien, die das KZ Gusen bzw. dessen Nachgeschichte dokumentieren, recherchiert und nach Möglichkeit für die Sammlungen beschafft werden. Abschließend soll ein Schlussbericht über das Projekt erstellt werden.
Anforderungen
- abgeschlossenes Studium der Humanities, Schwerpunkt Zeitgeschichte
- sehr gute Kenntnisse der Geschichte des Nationalsozialismus
- einschlägige Expertise in Fotogeschichte und/oder Oral History
- Erfahrung mit einschlägigen Dokumentationssystemen
- hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit
- sehr gute Kenntnisse der gängigen Office-Anwendungen
- hohe Selbstständigkeit
- sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache
- Kenntnisse der Geschichte der KZ Mauthausen und Gusen sind von Vorteil
Tätigkeit
- digitale Inventarisierung und Bewertung historischer Fotografien
- Digitalisierung und Records Management
- Überprüfung und Überarbeitung bereits inventarisierter Datensätze sowie Ergänzung der topographischen Verortung/Georeferenzierung bzw. Beschlagwortung
- Recherche und Inventarisierung neuer Bestände
- Akzession von historischen Fotografien
- Urheber- und lizenzrechtliche Klärung
Für das Projekt ist eine befristete (Teilzeit-)Anstellung für 25 Wochenstunden vorgesehen.
Laufzeit: 1. September 2025 bis 31.Dezember 2026.
Gehalt: ab € 2.302,- brutto / 25 Stunden, abhängig von Vorerfahrung
Bewerbungen bitte an: bewerbung@mauthausen-memorial.org
Vermittler*in
Ausbildungslehrgang für VermittlerInnen 2015 (Foto: KZ-Gedenkstätte Mauthausen)An der KZ-Gedenkstätte Mauthausen begegnen die Besucher*innen einer Geschichte von ideologisch, antisemitisch und rassistisch motivierter extremer Gewalt. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist ein wesentliches Element historisch-politischer Bildung. Daher haben die Vermittler*innen an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen eine verantwortungsvolle Aufgabe, vor allem, wenn sie Jugendliche an die Orte des Geschehens führen.
Seit 2009 hat die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Kooperation mit _erinnern.at_ (Institut für Holocaust Education des Bildungsministeriums) in fünf Lehrgängen an die 150 Vermittler*innen als freie Mitarbeiter*innen ausgebildet. Die Lehrgänge erstreckten sich jeweils über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr und umfassten acht Ausbildungsmodule zu historischen und pädagogischen Themen.
Die Vermittler*innen begleiten Besuchsgruppen, vor allem Schulklassen, auf Rundgängen und führen Workshops mit ihnen durch. Auf Grundlage einer multiperspektivischen Erzählung der Geschichte des KZ Mauthausen sollen die Rundgänge und Workshops zum Austausch in der Gruppe sowie zur Reflexion von Bezügen zum Ich und zur Gegenwart anregen.
2022 gab es eine Neuorganisation der Vermittlungsarbeit. Ausbildungen für neue Vermittler*innen werden künftig unregelmäßig stattfinden und über Website, soziale Medien und mediale Berichterstattung ausgeschrieben.
Kontakt
E-Mail: education@mauthausen-memorial.org
Tel: + 43 7238 2269-10