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Vermittler*in
Ausbildungslehrgang für VermittlerInnen 2015 (Foto: KZ-Gedenkstätte Mauthausen)An der KZ-Gedenkstätte Mauthausen begegnen die Besucher*innen einer Geschichte von ideologisch, antisemitisch und rassistisch motivierter extremer Gewalt. Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen ist ein wesentliches Element historisch-politischer Bildung. Daher haben die Vermittler*innen an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen eine verantwortungsvolle Aufgabe, vor allem, wenn sie Jugendliche an die Orte des Geschehens führen.
Seit 2009 hat die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Kooperation mit _erinnern.at_ (Institut für Holocaust Education des Bildungsministeriums) in fünf Lehrgängen an die 150 Vermittler*innen als freie Mitarbeiter*innen ausgebildet. Die Lehrgänge erstreckten sich jeweils über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr und umfassten acht Ausbildungsmodule zu historischen und pädagogischen Themen.
Die Vermittler*innen begleiten Besuchsgruppen, vor allem Schulklassen, auf Rundgängen und führen Workshops mit ihnen durch. Auf Grundlage einer multiperspektivischen Erzählung der Geschichte des KZ Mauthausen sollen die Rundgänge und Workshops zum Austausch in der Gruppe sowie zur Reflexion von Bezügen zum Ich und zur Gegenwart anregen.
2022 gab es eine Neuorganisation der Vermittlungsarbeit. Ausbildungen für neue Vermittler*innen werden künftig unregelmäßig stattfinden und über Website, soziale Medien und mediale Berichterstattung ausgeschrieben.
Kontakt
E-Mail: education@mauthausen-memorial.org
Tel: + 43 7238 2269-10