Mauthausen

Das Außenlager Gunskirchen – Ein „Judenlager“ mitten im Wald

11.04.2026, 10:00 - 13:00 Uhr

Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Gunskirchen, Außenlager-Stele an der B1

Das Außenlager Gunskirchen – Ein „Judenlager“ mitten im Wald

Im Dezember 1944 wurde mit KZ-Häftlingen aus Mauthausen der Bau eines „SS-Notbehelfsheims“ begonnen. Dieses wurde jedoch nicht mehr fertiggestellt. Als Anfang 1945 Tausende ungarische Juden aus Zwangsarbeitslagern im Osten des Deutschen Reiches und gleichzeitig evakuierte Häftlinge aus den KZ-Außenlagern im Hauptlager Mauthausen eintrafen, fiel in der Lagerkommandantur die Entscheidung, alle noch marschfähigen Juden in ein „Zeltlager“ auszusondern und sie ins unfertige Lager Gunskirchen zu überstellen. Anhand von noch sichtbaren Relikten auf dem Areal des ehemaligen Lagers und dokumentierten Berichten von Überlebenden werden bei diesem Themenrundgang Einblicke in bisher unbekannte historische Quellen gegeben. Dadurch wird eine lang verdrängte Geschichte als Teil der Schoah, der Vernichtung von Juden, sichtbar.

Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Gunskirchen, Außenlager-Stele an der B1

Referentin: Angelika Schlackl (pädagogische Mitarbeiterin KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Gunskirchen)

Anmeldung unbedingt erforderlich unter:
education@mauthausen-memorial.org
07238/2269-10

Achtung: begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dem Wetter entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk!

Unsere weiteren Themenrundgänge finden Sie hier.