Der erste Dachauer Mauthausen-Prozess 1946

Am 29. März 1946 begann auf dem Areal des ehemaligen KZ Dachau der größte Nachkriegsprozess gegen Angehörige der Bewachungsmannschaft Mauthausen. Insgesamt 61 Männer wurden von der US-Anklagebehörde mit dem Ziel vor Gericht gestellt, alle hierarchischen Ebenen und Funktionsbereiche der KZ-Verwaltung zu berücksichtigen und somit ein Gesamtbild über den Verbrechenskomplex Mauthausen zu zeichnen. Der Rundgang zeichnet den Großprozess nach und wirft einen Blick auf dessen Vor- und Nachgeschichte. Im Zentrum stehen unter anderem folgende Fragen: Wer waren die Angeklagten? Welche Zeug*innen kamen zu Wort? Welche Verbrechen wurden verhandelt und welche nicht? Wie wurde über das Verfahren medial berichtet? Wie fielen die Urteile aus und welche Rolle spielte das Verfahren für die weitere juristische Ahndung?

Referent: Christian Rabl (Koordination KZ-Gedenkstätte Melk, wissenschaftlicher Mitarbeiter KZ-Gedenkstätte Mauthausen)

Treffpunkt: Besucher*innenzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Anmeldung unbedingt erforderlich unter:
education@mauthausen-memorial.org
07238/2269-10

Achtung: begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dem Wetter entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk!

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