Mauthausen

Die Häftlingszwangsgesellschaft! Eine Solidargemeinschaft oder Konkurrenten ums Überleben?

25.04.2026, 10:00 - 13:00 Uhr

Treffpunkt: Bahnhof Melk (Bahnsteig 1 an der Südseite beim Park & Ride Parkplatz)

Die Häftlingszwangsgesellschaft! Eine Solidargemeinschaft oder Konkurrenten ums Überleben?

Die Überlebenschancen eines Häftlings im Konzentrationslager waren von vielen Faktoren abhängig und sehr ungleich verteilt. Neben Alter und geistiger sowie körperlicher Widerstandskraft war die Herkunft („Rasse“) von ausschlaggebender Bedeutung für das Überleben. Der Rassismus fand im Lager seine Fortsetzung und unterschied zwischen „rassisch höherwertigen und rassisch minderwertigen“ Menschen. Ganz oben in der Häftlingshierarchie standen die sogenannten Funktionshäftlinge, die von der SS gezielt eingesetzt wurden. Sie bildeten das Bindeglied zwischen SS und den „gewöhnlichen“ Häftlingen und wurden mit einer Vielzahl an Aufgaben betraut. Sie waren für die Abläufe im Lager von essenzieller Bedeutung und wurden daher weitaus besser versorgt als die übrigen Häftlinge. Der Rundgang begibt sich auf die Spuren der daraus resultierenden Ungleichheit. Er untersucht die Herkunft sowie die Aufgaben und Handlungsspielräume der Häftlinge im ehemaligen KZ Melk.

Referent: Wolfgang Fehrerberger (pädagogischer Mitarbeiter KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Melk).

Treffpunkt: Bahnhof Melk (Bahnsteig 1 an der Südseite beim Park & Ride Parkplatz)

Anmeldung unbedingt erforderlich unter:
education@mauthausen-memorial.org
07238/2269-10

Achtung: begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dem Wetter entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk!

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