„Die Kranken sind dann vergast worden“ – Die „Aktion 14f13“ im KZ Mauthausen/Gusen
21.11.2026, 10:00 - 13:00 Uhr
Treffpunkt: Besucher*innenzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Ab Frühjahr 1941 wurden kranke und geschwächte Häftlinge der Konzentrationslager Opfer einer zentral organisierten Mordaktion. Sie wurden von Ärztekommissionen selektiert und in Tötungsanstalten der „Aktion T4“ ermordet. Ab August 1941 wurden Häftlinge aus Mauthausen und Gusen zur Vernichtung in die Tötungsanstalt Hartheim transportiert. Im Verlauf der Aktion wurde der Selektionsumfang auch auf politische, jüdische und als „asozial“ kategorisierte Häftlinge sowie sowjetische Kriegsgefangene ausgedehnt. Etwa 5.000 Gefangene aus Mauthausen und Gusen wurden bis 1944 in Hartheim mit Kohlenmonoxid ermordet. Im Zentrum des Rundgangs stehen Biografien von Opfern der Aktion, deren Geschichten meist nicht mit der Ermordung enden. Oft kämpften Angehörige Jahrzehnte später noch um die Anerkennung ihrer Verwandten als NS-Opfer.
Referenten: Alex Kleiß (pädagogischer Mitarbeiter KZ-Gedenkstätte Mauthausen und Gusen), Florian Schwanninger (Leiter Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim)
Treffpunkt: Besucher*innenzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Anmeldung unbedingt erforderlich unter:
education@mauthausen-memorial.org
07238/2269-10
Achtung: begrenzte Teilnehmer*innenzahl!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Dem Wetter entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk!
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